Geschicklichkeit der Waldarbeiter war gefragt

Zu einem Besucher-Magnet hat sich das Holzfäller-Fest in Pec entwickelt, dass heuer gleich an vier Tagen, nämlich vom 3. bis 6. Juli 2009 über die Bühne ging. Der Auftakt dazu war am Freitagabend mit dem Anzünden eines Kohlenmeilers unter der Leitung von Jiri Kadera gefallen. Eine Ausstellung, die bei dem Gelände aufgebaut war, führte in die Geshichte der Meilerköhlerei sowie den Aufbau eines Kohlenmeilers ein. Der Männergesangsverein „Haltravan“ aus Klenci begleitete den Auftakt mit Liedern und später gab es auf dem Sportplatz noch Fechtvorführungen durch die „Harciri“ aus Rokycany, ehe ein starkes Gewitter die meisten Besucher vertrieb. Am Samstag wurde ein neuer Rastplatz, genannt „Wenzelsplatz“ seiner Bestimmung übergeben, der sich in der Nähe von Pec befindet. Am Abend ging im Festzelt, das übrigens Harald Röhner aus Geigant geliefert hatte, ein Tanzabend mit der Kapelle „Dupalka“ über die Bühne, der einen guten Anklang fand. Der Höhepunkt war dann am Sonntagnachmittag der Holzfäller-Wettbewerb, den zahlreiche Besucher, darunter auch aus dem Raum Furth im Wald und Waldmünchen verfolgten. Hier waren von den zehn Teilnehmern Geschicklichkeit und Präzision gefragt. Bürgermeister Miloslav Schweiner der persönlich freiwillige Spenden am Eingang kassierte, hatte sich aufgrund der unsicheren Wetterlage noch besorgt darüber geäußert, ob man den Wettbewerb durchführen könne. Doch Petrus hielt seine Schleusen geschlossen. Die Sonne brannte vom Himmel und es war schwül, sodass höchste Anforderungen an die Wettkämpfer aber auch die Besucher gestellt wurden. Als Sieger des Wettbewerbs ging schließlich Vaclav Sporer hervor. Am Montag nahm das Fest seinen Ausklang mit dem Auftritt von Harmonikaspielern und dem Verkauf der Holzkohle, die aus dem Kohlenmeiler gewonnen wurde.

Karl Reitmeier
Naturfreund

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